Das Maß ist voll

am Donnerstag 14 Juli 2016 - 16:58:03 | von Administrator
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Ulla Schmalz ist eine sympathische Frau, die sichtlich Lebensfreude ausstrahlt. Wenn man von ihrer Lebensgeschichte weiß, kann dies erstaunen, kennt sie doch aus der eigenen Familie, was Alkoholabhängigkeit bedeutet. Ihre Erfahrungen hat sie in einem Buch zusammengefasst, dem sie den Titel „Das Maß ist voll“ gegeben hat. In ihm beschreibt sie aus eigener Sicht die Ängste, Nöte, Verunsicherungen und Sorgen von Angehörigen alkoholkranker Menschen. Darüber hinaus ist ihr Buch aber auch ein wertvoller Ratgeber für Angehörige, mit zahlreichen Beispielen, die Mut machen, an durchaus mögliche Veränderungen zu glauben, so wie sie es getan hat und dadurch neue Kraft schöpfen konnte.
So kamen wir auf die Idee, Ulla Schmalz einmal zu einem unserer Gruppenabende einzuladen. Sie sagte spontan zu und brachte nicht nur ihr Buch mit, sondern gab ganz persönliche Einblicke in ihren Erfahrungsschatz, den sie auch durch ihre jahrelange Tätigkeit in der Suchthilfe gemacht hat. Fragen, die aus unserer Runde gestellt wurden, beantwortete sie kompetent, sagte aber auch, dass wohl nie alle Hintergründe, die zum Alkoholismus führen, geklärt werden könnten. Es war ein interessanter, aufschlußreicher Abend, der einmal den Alkoholismus aus dem Blickwinkel der Angehörigen beleuchtete, aber sicherlich auch den Betroffenen in unserer Gruppe einen neue Sichtweise gab. Das Buch „Das Maß ist voll“ ist im Balance-Verlag erschienen und im gut sortierten Buchhandel, oder via Internet unter ISBN: 978-3-86739-010-1 bestellbar.
 

Gummersbach – Dieringhausen, im Juli 2016

Jürgen Naundorff zu Gast

am Dienstag 07 Juni 2016 - 11:27:40 | von Administrator
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Unser Gruppenabend mit Jürgen (fünfter von rechts) und unseren Gästen aus Hückeswagen und Dabringhausen 
 
Seit etwas mehr als zwei Jahren ist Jürgen Naundorff als Bundessekr
etär in der Bundeszentrale des Blauen Kreuz Deutschland e.V. in Wuppertal tätig und erfüllt in dieser Funktion ein breites Aufgabenspektrum. Was aber genau ist die Aufgabe eines Bundessekretärs? Kann er uns über Neuigkeiten aus der Bundeszentrale und eventl. anstehende Planungen, die auch die Basis betreffen, informieren? Um unsere Neugier zu stillen und den Mensch „Jürgen“ einmal näher kennenzulernen, luden wir ihn ein, unsere Gruppe zu besuchen und er nahm diese Einladung gerne an. Am Montag-Abend traf er am Gemeindehaus ein und ihn erwarteten nicht nur die Mitglieder unserer Gruppe. Wir hatten im Vorfeld auch alle Gruppen des Blauen Kreuzes im Oberbergischen eingeladen, mit dabei zu sein, besteht doch nicht oft die Möglichkeit, unseren Bundessekretär mit Fragen zu „löchern“ und sich von ihm aus erster Hand informieren zu lassen. So freuten wir uns nicht nur über das Kommen von Jürgen, sondern auch über die Teilnahme von Freunden aus Hückeswagen und Wermelskirchen- Dabringhausen. Nach einer kurzen Andacht und einem Gebet, die Jürgen freundlicherweise hielt, stellte „unser“ Bundessekretär seine Vita vor, um dann über seine Arbeit zu sprechen. Dabei ist ihm wichtig, neben aller notwendigen Büroarbeit, möglichst oft vor Ort zu sein. So ist er in seiner führenden Funktion sehr oft „auf Achse“ und im ganzen Bundesgebiet unterwegs. Daher kennt er nicht nur die Strukturen, sondern auch die Problematiken der Gruppen. Dazu gehören u.a. die Altersstrukturen in den Gruppen, die Gewinnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch die finanzielle Ausstattung, die durch Kürzung von Zuschüssen nicht leichter wird. Gerade die Ehrenamtlichkeit der Arbeit, wird hier und da durch vorgegebene Regelungen der Bundeszentrale, nach Ansicht vieler, nicht ausreichend berücksichtigt. Dies wurde anhand der Thematik der notwendigen Buchführung, die in letzter Zeit deutlich bürokratischer gestaltet ist, deutlich. Jürgen ging auf alle diese Fragen in sachlicher Form ein und versprach gerade im Hinblick auf die Buchführung, eine baldige Änderung der überbordeten Vorgaben, was mit Erleichterung aufgenommen wurde. In der zur Verfügung stehenden Zeit des abends konnten natürlich nicht alle Aspekte angesprochen werden, aber im anschließenden lockeren Beisammensein, wurden noch Gedanken ausgetauscht. Als Resümee des Besuchs von Jürgen kann wohl festgehalten werden, dass wir alle einen sympathischen, kompetenten und sehr engagierten Bundessekretär erlebt haben, in dem wir sicherlich jederzeit einen Ansprechpartner finden und dem wir auf seinem weiteren Weg alles Gute und Gottes Segen wünschen.
 

Gummersbach-Dieringhausen, 01.Juni 2016

David und Goliath

am Dienstag 10 Mai 2016 - 18:04:57 | von Administrator
 
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David und Goliath, diese Geschichte aus dem alten Testament, kennen wohl nicht nur bibelfeste Mitmenschen. Die Erzählung vom Kampf des scheinbar Schwächeren gegen den Koloss, wird bis heute als Metapher genutzt, wenn es um Probleme des täglichen Lebens geht. Sie war Grundlage unseres Gruppenabends, zu dem wir einmal wieder Hansgeorg Panczel begrüßen durften. Hansgeorg ist seit Gruppengründung unser offizieller „Begleiter“ seitens der Geschäftsstelle des Blauen Kreuz Wuppertal und seither zumindest einmal jährlich gern gesehener Gast, der immer wieder interessante, lebensnahe Themen im Gepäck hat. So nahm Hansgeorg diesmal Bezug auf David und Goliath. Er ergänzte die Geschichte mit dem Zusatz: “ Mein Lebensgefühl im Alltag – welche Goliaths in meinem Leben kenne ich? Mit welchen Mitteln trete ich ihnen entgegen?“ Betroffene wissen, dass ihr Mittel gegen den unüberwindlichen Riesen oftmals der Alkohol war. Eine Illusion, die schnell in einem Teufelskreis endet!! So berichteten unsere Gruppenbesucher im sich anschließenden Gespräch, offen von ihren Erfahrungen, wenn es galt sich Goliath zu stellen. Sei es in der Familie, im Bekanntenkreis, oder im beruflichen Alltag. Keiner wird Goliath ausweichen können. Er gehört zu unserem Leben und taucht zumeist urplötzlich auf. Man kann ihm nicht entgehen. Auch der Alkohol wird ihn nicht verschwinden lassen, sondern macht ihn nur noch stärker und bald zum ständigen Gegenüber. Er greift unser Selbstbewusstsein gezielt an und weiß es zu schwächen. Aber gerade Selbstbewusstsein ist gefragt, um scheinbar prekäre Situationen, oder bedrohliche Lebenskrisen meistern zu können. Das „Wie“ wird sich nicht von Jetzt auf Gleich eröffnen, aber der erste, oftmals beschwerliche Schritt muss getan werden, um festzustellen, dass die nächsten Schritte dann sehr viel einfacher sind, wenn Goliath wieder auftaucht. Hier hilft ein Stück weit auch die Gruppe, in der sich viele persönliche Erfahrungen bündeln. Der offene, vielleicht auch einmal kontroverse Austausch, kann helfen, Wege aufzuzeigen, um Goliath zu bezwingen, ihm zumindest aber auf Augenhöhe zu begegnen. Lebensproblemen kann man nicht entgehen, aber mit einem stabilen Selbstbewusstsein, können sie besser gelöst werden. Dieses Selbstbewusstsein steckt in jedem von uns! Es ist leider oftmals „verschüttet“ und muss Stein für Stein freigelegt werden. Aber es lohnt, sich dieser „Arbeit“ zu stellen. Zum Abschluss dieses interessanten Erfahrungsaustausches, überreichte die Gruppe Hansgeorg ein kleines Präsent, geht er doch Ende Mai nach über drei Jahrzehnten im Dienst des Blauen Kreuzes, in den Ruhestand. Die Gruppe sagt: DANKE!!! und für den neuen Lebensabschnitt alles, alles Gute und Gottes Segen.
 
Gummersbach-Dieringhausen, Mai 2016
 
 

God at work

am Freitag 13 November 2015 - 19:26:28 | von Administrator
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Mit diesem Titel hatte Pfarrer Aurel Everling sein Thema bei seinem Besuch in unserer Gruppe überschrieben. Ein wenig befremdlich auf den ersten Blick, denn God at work – Gott bei der Arbeit?, ausgerüstet mit Helm und Schaufel? Aber je mehr Aurel Everling diese Thematik vertiefte und uns erläuterte, je mehr Zustimmung fand er bei den aufmerksam Zuhörenden. Jeder Mensch ist sein Leben lang eine Baustelle, mit seinen kleinen und großen Fehlern, mit seinen Launen, mit seinem Denken, mit seinem Handeln. Mit seinen Zweifeln an sich selbst, zu anderen, zu Gott. Hier ist Gott gewillt und jederzeit bereit, an uns zu „arbeiten“. Wenn wir es zulassen und ihm vertrauen. Natürlich reicht es nicht, ihm bei seinem Job zu zu schauen. Wir müssen in unserem Glauben „mit anpacken“ und uns mit Herz und Seele einbringen. Wir müssen uns hinterfragen und auf ihn eingehen. Wir sollten uns nicht beleidigt, oder verstimmt abwenden, wenn er für uns den Finger auf die Wunde legt. Wir können nur durch tägliche „Arbeit“ unser inneres Glück, unseren inneren Frieden finden. Beide kommen uns nicht zugeflogen, sondern sind Geschenke Gottes, die wir in Dankbarkeit annehmen können. Ein Beispiel ist die Alkoholsucht. Sie wird für die davon Betroffenen eine lebenslange Baustelle sein. Sie ist aber mit Zuversicht, Glaube und dem Willen sich dem Problem zu stellen, anzugehen, wird schnell zeigen, wie umsichtig „God at work“ ist.
 
Gummersbach-Dieringhausen, im November 2015

An wen glaube ich?

am Samstag 19 September 2015 - 16:51:51 | von Administrator
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 Pfarrer Hermann Bednarek (links) brachte
ein interessantes Thema mit
 
 
Menschen suchen einen Halt, einen Wegweiser in ihrem Leben. Nicht wenige vertrauen sich, da sie scheinbar keine andere Alternative kennen, stets mitgetragenen Glücksbringern, oder Amuletten, bzw. dem täglichen Horoskop, der Esoterik und anderen Dingen des Okkulten an, um hier ihr Glück, ihre Zuversicht, ihre Stütze zu finden. Ist dies eigentlich mit dem christlichen Glauben, dem Glauben an Gott vereinbar? Zu diesem Thema sprach jetzt Pfarrer Hermann Bednarek in unserer Gruppe. Er leitete den Abend mit einem kleinen Beispiel ein: „Wenn ich meiner Arbeitskollegin jeden Tag Blumen schenke, ist das durchaus in Ordnung. Es sei denn, sie bittet mich über kurz oder lang, es doch bitte sein zu lassen. Wenn ich aber in einer festen Bindung bin und meiner Kollegin trotzdem noch jeden Tag Blumen mitbringe, könnte es bei meiner Partnerin wohl durchaus zu Misstönen kommen.“ Um dieses Beispiel weiterzuführen, so Hermann Bednarek, könnte man auch sagen, wenn ich gläubig bin, wende ich mich mit ganzem Herzen zu Gott hin. Ich vertraue fest darauf, dass er mich durch mein Leben leitet und in jedem Moment an meiner Seite ist. Vielleicht gibt es Situationen wo ich hadere, aber ich weiß, Gott ist auch in schweren Zeiten da. Nicht immer werde ich seine Wege verstehen, aber mein Glaube an ihn lässt nicht nach. Ich suche auch in diesen Lebenslagen nicht an anderer Stelle, oder mit anderen „Hilfsmitteln“ nach Pseudo-Wegen. Etwa so, wie es die Israeliten mit der Anbetung des Goldene Kalbes, die im Alten Testament beschrieben wird, getan haben. Hier kann Gott dann doch ein wenig ungehalten werden. Verständlich, denn Glaube ist keine Einbahnstraße und besteht nicht nur aus Forderungen von einer Seite. Es kann nicht das Motto gelten „Was ich tue ist mir egal, ich will nur was davon haben“. Für gläubige Christen ist Gott das Glück! Er sorgt für mich, er ist Halt und er ist Wegweiser. Es reicht nicht, Glauben zu haben, ich muss ihn auch leben. Dies das Credo von Pfarrer Hermann Bednarek. Seinen Ausführungen folgte noch so mache Frage aus unserer Gruppe und auch Beispiele, denen persönlichen Erfahrungen zugrunde lagen. Mit dem Fazit, dass die von Hermann Bednarek zu dem Thema geäußerten Gedanken, nicht nur ihn, sondern wohl viele der Anwesenden „gepackt“ hätten und zum nachdenken animieren würden, bedankte sich Gruppenleiter Gunter bei unserem Gast für die gefundenen Worte. Wir freuen uns schon heute auf ein Wiedersehen mit ihm.

Gummersbach-Dieringhausen, 14.September 2015
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Gelungener Grill-Nachmittag im Wiehlpark

am Samstag 19 September 2015 - 16:47:22 | von Administrator
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Unser diesjähriges Grillfest fand aus verschiedenen Gründen erst jetzt statt und wir hatten schon ein wenig Sorge, bei vorherbstlicher Kühle und Regen den Grill befeuern zu müssen. Aber wir hatten Glück. Bis auf einen kurzen Schauer hielt das Wetter und außerdem waren wir auf dem Grillplatz im Wiehlpark gut „überdacht“. Also konnten es sich unsere fast 30-köpfige Schar gemütlich machen und kräftig zulangen. Grillmeister Stefan und Dirk, dieser unterstützt von seinem Sohnemann, hatten gut zu tun, denn Fleisch und Würstchen schienen bestens zu munden. Gleiches galt für die vielen selbstgemachten Salate und anderen Leckereien, bis hin zum Nachttischbuffet mit Kuchen und Kaffee. Natürlich kamen aber die Gespräche nicht zu kurz, soll doch solch ein Fest auch das Miteinander fördern und helfen, den Gegenüber einmal auch außerhalb unserer Gruppenabende näher kennenzulernen. Zur Freude aller, erklärte sich Roswitha spontan bereit einige lustige Geschichten zum besten zu geben und Siggi griff zur Mundharmonika. Er spielte eine paar flotte Lieder, die mehr oder weniger harmonisch gesanglich von uns begleitet wurden, ja es wurde sogar das Tanzbein geschwungen. Mit einem herzlichen Dankeschön an die Organisatorinnen des Nachmittags, Roswitha und Waltraud, ging es am frühen Abend auf die Heimfahrt und alle Teilnehmer waren sich einig: Bis zum nächsten Jahr im Wiehlpark!

Gummersbach – Dieringhausen, 12. September 2015

Von der Droge zu Gott

am Dienstag 26 Mai 2015 - 10:38:28 | von Administrator
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                                      Lothar, Gaby und Gunter


Gaby Obergriessnig hat in ihrem jetzt 62 Jahre währenden Leben vieles erlebt. Was, würde ein Buch füllen, aber auch in den gut 1 ½ Stunden, die sie Gast in unserer Gruppe war und erzählte, brachte ein wechselvolles Schicksal zutage, dass sich lange Jahre nur um Drogen und Alkohol drehte. Begonnen hat es, so Gaby, bereits in der Pubertät. Sie kam in eine Clique in der der Konsum von Alkohol alltäglich war. Bald auch für sie. Schnell kamen Drogen dazu und als sie ihre große Liebe (sie ist es auch heute noch) traf und diese sich auch als drogenabhängig herausstellte, verfielen beide Partner immer mehr der Sucht. Immer wieder aufs Neue hofften Gaby und „ihr“ Andreas auf ein besseres Leben, aber immer wieder waren Alkohol, Drogen und Tabletten stärker. Dies trotz Therapien, Gesprächen, Klinikaufenthalten und körperlicher Verwahrlosung. Gut zwei Jahrzehnte ging es nur um den nächsten Schluck, den nächsten Schuss, die sie ins vermeintliche Glück führten. Die Suchtspirale drehte sich tiefer und schneller. Bis eines Tages sowohl Gaby, als auch Andreas zu Jesus Christus, zu Gott fanden. Beide unabhängig voneinander, aber beide fast auf den Tag genau zur selben Zeit. Beide waren überrascht, aber sie merkten hier ist etwas, an dem ich mein Leben neu ausrichten kann, wo ich Hilfe und Halt finde. Dies rückhaltlos, wenn nur ich auch rückhaltlos glaube und vertraue. So fanden Gaby und Andreas die Tür in die Freiheit. In eine Freiheit ohne Sucht, ohne Abhängigkeit, ohne Angst vor dem Morgen. Gaby und Andreas sind nun seit gut vierzig Jahren verheiratet und glücklich. Glücklich gesund zu sein, glücklich ihrem Schicksal entronnen zu sein, glücklich den Glauben gefunden zu haben, der immer stärker geworden ist und der sie seither trägt. Eine Geschichte, die alle Anwesenden bewegte und zum Nachdenken anregte. So danken wir Gaby für ihr Kommen, für ihre Offenheit herzlich. Wir wünschen ihr und „ihrem“ Andreas weiterhin Gottes Segen und seine Gnade.

Gummersbach-Dieringhausen, 18. Mai 2015

Wir sind Paten!!

am Montag 06 April 2015 - 11:40:27 | von Administrator
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Vo Ngoc Hong Loan Nguyen ist acht Jahre alt und lebt in Vietnam. Yefri a Morales Velasquez ist drei Jahre alt und lebt in Guatemala. Beide kleinen Erdenbürger sind nun Patenkinder unserer Begegnungsgruppe. Die Idee kam von unserem Gruppenmitglied Roswitha, die selbst vor einigen Jahren eine Patenschaft für ein Kind in der sogenannten Dritten Welt übernommen hat und es auf seinem Weg unterstützt, denn in zu vielen Ländern auf unserer Welt gibt es Kinder, die nicht wissen, was der kommende Tag bringt. Sie wissen nicht, ob sie satt werden. Sie wissen nicht, ob sie genügend Kleidung haben. Sie kennen keinen Kindergarten, keine Schule und keine Computerspiele. Was in unserer westlichen Welt selbstverständlich ist, ist ihnen fremd. Ihre Zukunftsaussichten keinesfalls rosig. Hier versucht Word Vision zu helfen und wirbt um Patenschaften. Word Vision ist eine gemeinnützige und anerkannte Hilfsorganisation, die weltweit agiert und um Hilfe bittet. Mit einer Kinderpatenschaft schenken die Paten einem bedürftigen Kind in einem der ärmsten Länder dieser Welt eine bessere Zukunft, gesunde Ernährung, Zugang zu sauberem Trinkwasser, medizinische Versorgung und Bildung. Durch die Patenschaft verändert sich das Leben des Kindes nachhaltig, denn:

• Fast sieben Millionen Kinder sterben jedes Jahr vor ihrem fünften Geburtstag an Hunger oder vermeidbaren Krankheiten wie Durchfall oder Malaria.
• Jedes dritte Kind in den Entwicklungsländern leidet an ernährungsbedingter Wachstumsstörung.
• Es ist keine Seltenheit, dass über die Hälfte der Bevölkerung keinen Zugang zu Bildung hat.

Hier wollen wir nun versuchen ein wenig zu helfen, denn als Roswitha ihre Idee in der Gruppe vortrug, fand sie große Resonanz und viele waren sofort bereit, ihr Scherflein beizutragen und ihren monatlichen Obolus zu entrichten, um Vo Ngoc Hong Loan und Yefri eine Zukunft zu geben. Wir können die Welt nicht ändern, aber zumindest nun unsere Patenkinder ein Stück weit begleiten und hoffen, ihr Leben ein wenig zu erleichtern.

Gummersbach-Dieringhausen, April 2015

Beziehungen

am Montag 06 April 2015 - 11:25:55 | von Administrator
panczel_03_15.PNG                       Unser Gast Hansgeorg Panczel -rechts-

Beziehungen können eine Basis sein, sie geben Zuversicht, bringen Ehrlichkeit, Erfolg, Nähe und schaffen Bindungen. Sie können aber auch Eifersucht schüren, Zwietracht säen und Neid hervorrufen. Diese Facetten einmal zu beleuchten und eigene Beziehungen zu hinterfragen, war das Thema das unserer Gruppe Hansgeorg Panczel mit gebracht hatte. Hansgeorg ist Mitarbeiter der Hauptgeschäftsstelle des Blauen Kreuzes Deutschland e.V. und seit langen Jahren turnusmäßig unser gern gesehener Gastreferent. Mit seinen immer wieder interessanten „Impuls“- Referaten regt er an, lädt zum Gedankenaustausch ein und setzt Akzente. So war es auch am vergangenen Montag, als er u.a. das Thema „Beziehungen“ in seinem Gepäck hatte, denn Beziehungen leben wir jeden Tag. In der Familie, der Partnerschaft, im Beruf, in der Nachbarschaft, in der Freizeit. Sie zu pflegen ist wichtig, aber genauso wichtig ist, sie ab und an zu hinterfragen. Was ist mir in meiner Beziehung wichtig? Wie kann ich mich in sie einbringen? Wo ist Routine eingetreten? Wo gibt es Diskrepanzen? Wie kann ich diese eventuell ausräumen? Jeder der anwesenden Gruppenmitglieder wusste sich aus persönlicher Sicht und eigener Erfahrung in diese sehr intime Thematik einzubringen. So war der Abend mit Hansgeorg nicht nur kurzweilig, sondern brachte für den ein oder anderen aus unserer Gruppe neue Betrachtungsweisen ans Tageslicht, die er vielleicht nun im eigenen Umfeld der Beziehungen umsetzten kann, um Störungen auszuräumen, oder um bestehende Beziehungen zu vertiefen.

Gummersbach-Dieringhausen, 30.März 2015

Welche Auswirkungen hat Alkohol auf Psyche und Physis ?

am Montag 02 Februar 2015 - 12:45:52 | von Administrator
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                                   -Aber nur ohne Alkohol-
 
Die gesundheitlichen Folgen des übermäßigen Alkoholkonsums standen im Mittelpunkt des letzten Begegnungsabends unserer Gruppe. Freundlicherweise hatte sich Rolf Heuser (Internist und Arzt für Allgemeinmedizin), der an der Marie- Juchacz-Straße in Dieringhausen seine Praxis führt, erneut bereit erklärt, zu diesem Thema zu referieren. Sehr anschaulich, ja für die Zuhörer teilweise erschreckend deutlich und mit klaren Worten, stellte er in seinem Vortrag, dem die mehr als 20 anwesenden Gruppenmitglieder mit großem Interesse folgten, dar, wie der Alkohol die Organe des Körpers und die Psyche eines Alkoholkranken angreifen, krankhaft verändern, ja zerstören kann, wenn der Betroffene nicht selbst seiner Sucht auf Dauer Einhalt gebietet. Dabei geht es, so Heuser, nicht nur um die eingeschränkte Funktion von Leber, oder Bauchspeicheldrüse, was ja „landläufig“ bekannt ist, sondern auch Herz, Magen, Darm, Nieren, Nerven, Gehirn, ja letztendlich alle Organe des Menschen können lebensbedrohlich betroffen werden. Obwohl sich die Medizin weiterentwickelt hat und sich damit die Heilungschancen deutlich verbessert haben, gibt es immer noch genug mit dem Alkoholkonsum einhergehende Erkrankungen, vor denen auch Fachärzte kapitulieren  müssen, sosein ärztliches Fazit. Der Alkoholkranke setzt also letztendlich immer auch sein Leben aufs Spiel. Als „einfache“ Schlussfolgerung des Abends kann und muss wohl festgehalten werden, dass es keinerlei Alternative zu mehr Selbstbewusstsein, mehr Lebensfreude und einer zufriedenstellenden Gesundheit gibt, als sich aus seiner Sucht zu befreien!

Gummersbach-Dieringhausen, 27. Januar 2015

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